Liebe Gäste, lassen Sie uns über Tischzeiten sprechen!

Manche Themen bespricht man am besten wie unter guten Freunden – direkt, mit einem Augenzwinkern und doch ohne Drumherumreden. Heute geht es um unsere Tischzeiten.

Früher war das einfach: Wir hatten so viele Mitarbeitende, dass wir gefühlt jeden Wunsch erfüllen konnten. Egal ob 18 Uhr oder 21 Uhr – wir haben’s möglich gemacht.

Aber die Zeiten ändern sich. Kosten steigen. Azubis? Kaum zu finden. Gute Leute? Selten und damit umso wertvoller. Und wir wollen diese großartigen Menschen nicht verbrennen, sondern wertschätzen.

Deshalb haben wir heute zwei Tischzeiten: 17:30 Uhr und 20:00 Uhr. Ganz bewusst. Nicht, um Sie zu gängeln – sondern weil wir allen Gästen gleich gute Qualität und herzlichen Service bieten wollen.

Was wir nicht möchten? Dass unser Team sich beschimpfen lassen muss, weil jemand meint, „die paar Minuten“ wären doch egal. Oder dass unser Service-Team in Erklärungsnot kommt, weil Gäste deutlich später erscheinen. Denn wenn sich die erste Tischzeit zu lange hinzieht, sitzt die zweite „Rutsche“ buchstäblich auf dem Flur und wartet auf ihren Tisch. Und das ist für niemanden schön.

Dazu kommt: unser Team braucht etwa 15 Minuten, um einen Tisch für Sie liebevoll neu einzudecken. Das ist keine schnelle Wisch-und-weg-Aktion – das ist unser Anspruch an Gastlichkeit.

Ganz ehrlich: Wenn Sie bei uns Urlaub machen, dann lassen Sie sich darauf ein. Genießen Sie die Zeit. Vertrauen Sie uns. Die Tischzeiten sind kein lästiges Muss, sondern unser Plan, um allen einen richtig schönen Abend zu bereiten – Ihnen UND unseren Mitarbeitenden.

Und noch etwas liegt mir am Herzen: Ich weiß, dass viele Gäste gerne die 17:30-Uhr-Zeit wählen. Dafür sind wir dankbar – sie hilft uns sehr in der Planung. Aber ich möchte heute mal eine Lanze brechen für 20:00 Uhr.

Wir freuen uns auf Sie – pünktlich. 😉

Natascha Grotjohann
Geschäftsführung

Die 20-Uhr-Zeit  ist, ganz ehrlich, die Entspanntere. Die Küche hat mehr Ruhe und kann sich richtig austoben. Der Service hat Zeit für ein Gespräch, eine Weinempehlung oder diesen besonderen Moment, der den Abend unvergesslich macht. Und Sie? Sie können so lange sitzen bleiben, wie Sie möchten. Kein Druck, keine zweite Runde nach Ihnen. Ich würde sagen: 20 Uhr ist die bessere Wahl. 

Wir wollen Gastgeber sein. Für Sie. Aber auch für unser Team. Denn am Ende sitzen wir alle an einem Tisch – vielleicht zu unterschiedlichen Uhrzeiten, aber immer mit dem gleichen Ziel: Ein besonderer Aufenthalt für Sie, ein guter Arbeitsplatz für uns.

Also bitte: Halten Sie sich an Ihre Tischzeit. Damit helfen Sie nicht nur uns, sondern auch sich selbst. Und wenn mal etwas ist – sprechen Sie mit uns. Ehrlich, direkt, respektvoll. So wie wir es auch tun.

Herzlichst,
Natascha Grotjohann